48. Sensenstein-Bergturnfest mit fast 300 Teilnehmern

Die Jüngsten Alexandra Michel und Jaron Toellner erfreuten mit brillante Leistungen

 

Die Jugendburg Sensensteinsteht bei Jung und Alt nach wie vor hoch im Kurs. Ideale Bedingungen für ein Bergturnfest mit großer Dreifelde-Halle, dem Kunstturnleistungszentrum, einer kleinen Schwimmhalle, einem Sportplatz mit Aschenbahn, Weitsprung- oder Kugelstoßanlage und einem ausreichenden Parkplatzangebot sind für die Bergturnwettkämpfe geradezu ideal. Mitte September feierte der Turngau Nordhessen, wie schon in den vergangenen Jahren, sein Bergturnfest, dieses Mal das 48.

Bei ihrer Begrüßung der Teilnehmer freute sich die Turngauvorsitzende Martina Hohmann Michels über die gegenüber dem Vorjahr stark gestiegenen Teilnehmerzahlen der aktiven Wettkämpfer und Wanderer und startete pünktlich das Turnfest.

Gleich zu Wettkampfbeginn herrschte dichtes Gedränge an den Geräten in der Heinz-Fallak-Halle und im Turnleistungszentrum, im Hallenbad oder auf dem Sportplatz. Die Wahlwettkämpfe (Vier- oder Dreikämpfe, je nach Altersklasse) mit turnerischen und gymnastischen Pflichtübungen, Leichtathletik, Schwimmen und Tauchen, gaben jedem Teilnehmer die Möglichkeit, sich seinen Wettkampf nach eigenem Geschmack und Leistungsvermögen auszuwählen. Als jüngste Teilnehmerin zeigte beim Wettkampf in der Rhythmischen Sportgymnastik die siebenjährige Alexandra Michel (TSG 1887 Niederzwehren) bei ihren Übungen ohne Handgerät sehr erfreuliche Darbietungen. „Wirbelwind“ Jaron Toellner (TSG 1887 Niederzwehren), als Sechsjähriger Jüngster bei den Gerätturnern, erkämpfte sich in seinem Wahl-Vierkampf (Sprung, Barren, Reck, 50-Meter-Lauf) gegen die ältere Konkurrenz einen erfreulichen siebten Platz. Fit wie ein Turnschuh überzeugte der 78-jährige Günther Lege (TG Großalmerode) als ältester Teilnehmer die Kampfrichter mit gelungenen Leistungen am Barren, Reck und beim Tauchen.

Stark gestiegen gegenüber dem Vorjahr war auch die Zahl der Turngau-Wanderer. In landschaftlich reizvoller Gegend hoch über dem Niestetal hatten sie ab 10 Uhr wahlweise eine Strecke von sechs oder zwölf Kilometern zurückzulegen.

Viele Anfeuerungsrufe der Fans und Zuschauer gab es bei den Vereinsstaffeln, die am Ende der Wettkämpfe auf dem Sportplatz ausgetragen wurden. ausgetragen wurden. Ab 12 Uhr bis zur Siegerehrung lief in der großen Sporthalle ein Mucki-Test, Mit-Mach-Angebote für die ganze Familie, Sitzvolleyball zum Ausprobieren und ein von der Kasseler Inklusionsbetreuung GIB (Gemeinsam in Bewegung) gesteuerter Rolli-Parcours.

Volker Hennig

 

Junges Talent, die 7-jährige Alexandra Michel (TSG 1887 Kassel-Niederzwehren) bei ihrer Übung ohne Handgerät
Junges Talent, die 7-jährige Alexandra Michel (TSG 1887 Kassel-Niederzwehren) bei ihrer Übung ohne Handgerät
Der 6-jährige Jaron Toellner (TSG 1887 Kassel-Niederzwehren)
Der 6-jährige Jaron Toellner (TSG 1887 Kassel-Niederzwehren)
Bergturnfest-Wanderer beim Start
Bergturnfest-Wanderer beim Start
Rolli-Parcours mit jungen Teilnehmern
Rolli-Parcours mit jungen Teilnehmern